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Vereinsgeschichte

TSV

Vorgeschichte

Seit nunmehr 50 Jahren besteht der Turn- und Sportverein Neuhütten. Es muß hier jedoch erwähnt werden, daß bereits viel früher, nämlich schon 1930 in Neuhütten Sport betrieben wurde. Der damalige Ortspfarrer, Hr. Nötscher, engagierte sich dafür, und legte selbst tatkräftig Hand an, um einen Turnplatz mit Gerätehalle zu erreichen. Die ersten Einnahmen hatte der junge Verein durch die Spende einer Theatergruppe. Unter dem Namen DJK spielte man Völker- und Flugball, man betrieb Hoch- und Weitsprung, und es war schon ein festes Reck vorhanden. Nach dem Krieg dauerte es eine geraume Zeit, bis sich einige Interessenten zusammenfanden, um einen Verein zu gründen.


Gründung

Am 19. Januar 1949 traf man sich auf Initiative von Alfred Roth im Gasthaus " zum Löwen " zur Gründungsversammlung. Franz Back, der Vorsitzende der Spielvereinigung Lohr, rief damals die Neuhüttener Jugend auf, sich dem Sport zu widmen. An diesem Tag traten ca. 40 Personen dem neuen Verein bei. Ein wichtiger Schritt war die Schaffung eines Sportplatzes. Es war sehr sehr schwer, ein geeignetes Grundstück zu beschaffen. Die Fertigstellung des Platzes wurde mit einem Fest und Pokalturnier gebührend gefeiert. In den folgenden Jahren herrschte reger Spielbetrieb mit verschiedenen Mannschaften und Sportarten, wie z.B. Bodenturnen, welches in den Wintermonaten im Vereinslokal " zum Löwen " stattfand. Nach den vorliegenden Unterlagen flachte das Interesse in den Jahren 1954 und 1955 ab, und der Spielbetrieb musste eingestellt werden. Im Jahre 1956 ging es mit frischem Mut wieder weiter. Es wurde fleißig in der Dreschhalle trainiert, so dass die 1. Mannschaft in der Verbandsrunde 1957/1958 der C-Klasse Marktheidenfeld die Herbstmeisterschaft erringen konnte. In den folgenden Jahren spielte man mit wechselndem Erfolg Fußball. Eine Schachabteilung wurde 1965 gegründet, die sehr aktiv war und verschiedene Meisterschaften erringen konnte.


Von 1969 bis 1980


Vom 14. bis 16 Juni 1969 feierte der Verein sein 20jähriges Bestehen mit einem großen Jubiläumsfest, unter anderem mit vielen Gästen aus Neuhütten/Württemberg. Im Jahr 1971 schaffte die 1. Mannschaft des Vereins die C-Klassenmeisterschaft der Spielgruppe Marktheidenfeld. Den bis dahin größten sportlichen Erfolg feierte man mit einem viertätigen Sportfest. Trainer war zu diesem Zeitpunkt Peter Aull aus Frammersbach. 1976 baute man den im Jahre 1970 geschaffenen Turnraum zum Vereinsraum um, in dem dann künftig Spielersitzungen und Generalversammlungen stattfanden. 1978 entwickelte sich daraus das Sportheim, welches bis heute vom Verein in Eigenenergie bewirtschaftet wird. Die sportlichen Erfolge hielten sich in Grenzen. Dies änderte sich 1977, als mit Kurt Imhof ein lizenzierter Trainer verpflichtet wurde. Nach der Vizemeisterschaft 77/78 errang die 1. Mannschaft in der Saison 78/79 die Meisterschaft in der B-Klasse Marktheidenfeld.
1978 wurde eine Damenfußballmannschaft gegründet. Diese war jahrelang das Aushängeschild des TSV Neuhütten und nahm als die höchstklassigste Mannschaft des TSV am Spielbetrieb teil. Bei einem Brand im Sportheim im Jahre 1979 wurde die Inneneinrichtung völlig zerstört. Durch viele freiwillige Arbeitsstunden erfolgte der Wiederaufbau nach kurzer Zeit.


Von 1980 bis 1998

Im Zuge der in der Gemeinde laufenden Flurbereinigung stellte die Gemeinde dem Verein ein entsprechendes Grundstück zur Verfügung, um einen neuen Sportplatz bauen zu können. Die endgültigen Weichen für den Bau des Sportplatzes stellte der Verein in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung am 30.10.1982. Die Versammlung entschied sich für das "Integren" - System, einem Rasensportplatz. Die offizielle Einweihung erfolgte am 21.07.1985. Im Rahmen einer Sportwerbewoche konnte der Platz von allen Mannschaften ausgiebig getestet werden. 1987 erweiterte der TSV das bestehende Geräte- und Bewirtungsgebäude am neuen Sportplatz um eine überdachte Unterstellhalle. 1988 veranstaltete der Verein ein Ortspokaltunier, welches von den Ortsvereinen gut angenommen wurde. Auch die Zuschauer kamen dabei voll auf ihre Kosten. Im Jahre 1989 errang die 1. Mannschaft mit dem Trainer Armin Sternheimer die Meisterschaft in der B-Klasse Marktheidenfeld und somit war der Aufstieg in die A-Klasse perfekt. Leider mußte die im Jahre 1978 gegründete Damenfußballmannschaft 1991 wegen Spielerinnenmangels abgemeldet werden. Nach dem zwischenzeitlichen Abstieg der 1. Mannschaft aus der A-Klasse erreichte diese 1993 mit dem Trainer Walter Kirsch den Wiederaufstieg. Die Mannschaft hatte in den Jahren 95 - 97 einen gewaltigen Durchhänger und stieg in die C-Klasse ab. Mit dem Trainer Burkhard Gerlich feierte aber dann im Spieljahr 97/98 die Mannschaft die Meisterschaft in der C-Klasse und somit den Aufstieg in die Kreisklasse.


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